Freitag, 27. April 2012

POWER und Sprühdosen!


 Angesichts der Tatsache, dass mir die drei Monate seit dem Debut wie ein halbes Jahrhundert vorgekommen sind, obwohl die Zeit im Fluge vergangen ist, ist es doch erstaunlich, wie ich mich nach dieser Durststrecke mit letzter Kraft noch ins Ziel/zu B.A.Ps Comeback kämpfen konnte. Von Dehydration gezeichnet, habe ich mir also das MV angesehen und bin vor lauter Glücksgefühle fast vom Bett gesegelt.

 Das Comeback ist so unbeschreiblich gut und überraschend, obwohl B.A.P nichts Innovatives- Moment, die Dosen! Okay, ja, das mit den Dosen war innovativ, aber mehr dazu später. Rein musikalisch und, was die Images betrifft, haben wir doch eigentlich keine großen Überraschungen erlebt. Böse Zungen sprechen von einem Warrior-Abklatsch, doch das ist natürlich TOTAL an den Haaren herbeigezogen also… tse… also… also wirklich…
 Wir haben natürlich wieder das „HUH – HUH“ im Song, aber ansonsten unterscheiden diese Lieder sich doch alleine schon bei der Aufteilung der Lines: Himchan und Jongup konnten endlich mal beweisen, dass sie mehr können, als heiß auszusehen; dafür mussten sich Youngjae und Stimmwunder Daehyun ein bisschen zurück halten – letzterer hat gegen Ende des Songs natürlich trotzdem noch Richtung Mato geheult und den Kumpels mitgeteilt, dass das Comeback ein voller Erfolg war.

 Himchan sieht SO gut aus! Ja, das wusste man ja schon… immer, aber ich muss zugeben, dass er mich aus den Socken geschleudert hat – ich war auf so etwas einfach nicht vorbereitet, obgleich ich Teaser und Trailer gesehen hatte.
 Natürlich sind alle 6 visuell sehr ansprechend. Besonders verliebt habe ich mich in Zelos rosa Haare – da scheint die Vorliebe für bunte Haare und Pastellfarben wieder aus mir heraus zu brechen.

 Und nun noch zum energischen Tanz, der aus ziemlich viel koordiniertem und brutalem Gezappel besteht. Als ich das MV das erste Mal gesehen habe, war ich… fasziniert. Vor allem von den Sprühdosen! Holy Shit! Welches geniale Genie ist auf diese Idee gekommen? Bis zu Power habe ich nicht im Traum daran gedacht, dass Dosen ein cooles Accessoire in einer Choreographie sein könnten. Ja gut, ich gestehe, dieses Rumsprühen macht den Eindruck, als rieche es am Set ein wenig streng… sehr streng, schließlich müssen sie sich zu fünft gegen diesen Geruch zur Wehr setzen – vielleicht hat aber auch einer der Jungs länger nicht geduscht und… Nein, ich höre jetzt auf, zu phantasieren, denn Simon und Martina alias eatyourkimchi werden noch zu Genüge darauf herum reiten, sollte B.A.P gegen UKiss gewinnen. Ich persönlich weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll und deswegen enthalte ich mich – mal wieder.

 Das war auch schon die knappe Abhandlung von Power, einem Comeback, das mich so glücklich, so so glücklich gemacht hat. Es ist schlicht und ergreifend zu perfekt, um auf die Schippe genommen zu werden. Das einzige, was mir wirklich nicht behagt, sind Yongguks Ohrringe. Urks.

Abonniert und kommentiert, ich würde und werde mich freuen, versprochen!

FIGHTING!



Donnerstag, 26. April 2012

DoraDora – oder „Ich mag gekochte Kartoffeln“

 Nein, eigentlich bin ich nicht so der Kartoffel-Fan, die Bedeutung dieses Subtitels wird sich aber im Verlaufe des Eintrages hoffentlich klären.

 Zunächst einmal möchte ich sagen, dass es für mich ein langer Weg bis zu diesem MV war. Was stand zwischen mir und dem Video einer meiner Lieblingsbands?
1. Das Lable: Es wäre doch so einfach, das MV mit dem Album zu veröffentlichen, aber nein… Also bekam ich – wie so oft – aus den verschiedensten Ecken unterschiedliche Informationen, wann das DoraDora MV vollständig einsehbar sein würde. Diese Quellen waren – wie so oft – Trolls oder haben sich nach dem Flüsterpostprinzip verformt, sodass ich Mittwochabend ahnungslos und ein wenig enttäuscht ins Bett gegangen bin, ohne das MV gesehen- und das Lied gehört zu haben (ja, ich bin so diszipliniert, ich höre mir den neuen Track erst mit dem Video an).
2. Mein Bedürfnis nach Schlaf: Wie ich später erfahren habe, kam das MV um ca. 2 Uhr in der Nacht heraus, als ich Trottel im Land der Träume herumgestolpert bin. Am Morgen bin ich nicht auf die Idee gekommen, in aller Herrgottsfrühe aufzustehen, um endlich das Video zu sehen, dafür bin ich viel zu faul.
3. Diverse Verpflichtungen: Universität, Arbeit.
4. Der Bus: Dieser Hurensohn von einem Bus, fährt mir einfach vor der Nase weg. Wozu renne ich? Warum brennen meine Lungen? Du lachst! Ja ja, ich sehe dich, du scheiß Bus!
Also wartete ich auf die nächste Mitfahrgelegenheit und war 20 Minuten später als geplant zu Hause.
5. B.A.P: Ohne Worte.
6. Eine langsame Internetverbindung (vielleicht war auch der Laptop Schuld): Und weil ich zu faul war, umzuloggen, musste ich 10 Minuten warten, bis dieses **** WUNDERVOLLE MV – zur Hälfte – geladen hatte – auf halber Strecke ist ihm dann auch noch die Puste ausgegangen. Ich war fassungslos.

 Lange Vorrede kurzer Sinn: Ich habe das MV letzten Endes gesehen und ich mag es. Verwunderlich wäre gewesen, wenn es mir nicht gefiele, denn Ukiss belieben nicht, mich unzufrieden zu stimmen.
Nun aber zum Inhalt: Ich fange mit der Musik an, denn es geht schließlich um Popmusik und nicht die wunderhübschen Asiaten… Husten.

 Das Lied trifft wirklich genau meinen Geschmack. Es ist gewöhnlich ungewöhnlich, tanzbar, Kiseop hat mehr Lines als sonst, Hoons Frisur- Halt, das gehört hier nicht hin! Der Rap ist ganz nett, aber ich habe schon besseres gehört, und Kevin klingt, als sei er endlich in den Stimmbruch gekommen. Glückwunsch, mein Schatz!
Also wird es in nächster Zeit rauf und runter laufen, bis es mir zu den Ohren rauskommt!

 Nun zum visuellen Teil: Was eindeutig hängen geblieben ist, Dongho hat seinen Topfschnitt erfolgreich an Hoon weitergegeben und damit wurde alles richtig gemacht. Hoon sieht unglaublich gut aus mit dieser Frisur. Und wenn wir schon so knapp an Dongho vorbeigeschlittert sind, machen wir wieder einen Schritt zurück und betrachten uns diesen heranwachsenden Mann Jungen. Es erstaunt mich immer wieder, wie er seit Jahren gleich aussieht (Meint ihr, er hat Yoseob-Gene und wird niemals männlich, sondern immer kindlich aussehen? Dann ist er gestraft fürs Leben. Ich mag Dongho, aber auch wenn er mit allen Mitteln versucht, sexy zu sein – oder das Management versucht, ihn sexy zu machen – er ruft nur meinen Knuddel-Instinkt hervor). Zumindest ist er wieder der Mittelpunkt des Geschehens – ganz, wie fast immer und like T.O.P! – und dabei ist er ziemlich niedlich cool!

 Eli ist… blond. Platinblond genauer gesagt. Nicht mehr und nicht weniger, aber mir ein bisschen ZU Platinblond. Einfach, weil ich ihn dunkelhaarig attraktiver finde und er im MV leuchtet, wie die Sonne selbst – ja,es blendet einen geradezu. Doch ich sollte mich nicht beschweren schließlich haben die Memver nach dem A Shared Dream MV, in dem sie, wie eine kastanienbraune Klonarmee aussehen, endlich wieder verschiedene Haarfarben – nicht, dass ich die bräuchte, um die Member auseinander zu halten, aber ich finde einen haariger Einheitsbrei einfach öde.

 Soohyun sieht aus wie immer. Handsome. Aber er hat wenig Screen-Time. Vielleicht entsteht dieser Eindruck aber auch nur dadurch, dass UKiss MVs sonst zu 50% aus Soohyun bestehen und aus viel zu wenig Kiseop-Prozent. Kiseop ist so schön, wie eh und je. Ist die maximale Schönheitsstufe erreicht? Ich glaube ja, denn wenn er noch schöner wird, werde ich erblinden.
Über AJ wurde im Vorfeld ja schon heftig geplaudert: Sein neuer Look scheint großen Anklang zu finden – bei mir übrigens auch.

 Und nun steht nur noch das Urteil über Kevin aus, der – ich warne schon mal im Voraus – jetzt meine ganze Boshaftigkeit Sachlichkeit abbekommen wird – und nein, ich hasse ihn nicht; im Gegenteil: He’s my bias!
Wie schon erwähnt, ist er in den Stimmbruch gekommen. Seine Klamotten sind äußerst fashionable und alles wäre wunderbar, wenn er nicht versuchen würde, sexy zu sein, denn er ist es einfach nicht! Es gibt Männer – ich nenne sie einfach Kevins – die sich anstrengen können, wie sie wollen, aber in meinen Augen niemals Sexappeal haben werden. Bei Kevin liegt das daran, dass er einfach sehr… weiblich hustenschwulhusten ist. Und das meine ich so, wie ich es sage und nicht als Beleidigung. Er ist zart und hübsch und hat einen Hüftschwung, wie eine Frau. Auch, wenn er einen Schlafzimmerblick aufsetzt und dabei den lustigen DoraDora-Move macht, wird er nicht männlicher, geschweige denn, erotischer. Er ist in etwa so sexy, wie eine gekochte Kartoffel.

Aha, da schließt sich der Kreis!

So viel Geplapper über das Aussehen der Member und bis jetzt nichts zum Setting, welches mich doch so fasziniert hat - und nein, ich rede nicht vom grauen Nichts, in dem UKiss ihre ultracoole Choreographie tanzen, sondern von dem Raum mit dem Bett, in dem Soohyun und Kevin mit Schuhen liegen (wir erinnern uns an dieser Stelle bitte auch an Kiseop in Forbidden Love - Jungs, seid ihr einfach zu faul, euch die Schuhe auszuziehen? Wer bitte liegt mit Schuhen in seinem Bett?), in dem die Gesetze der Schwerkraft keine Rolle spielen und Dongho in seinem süßen Pullover ein Buch aus dem Regal auf dem Boden zieht, während er an der Wand steht. Es hat etwas Künstlerisches und ich liebe es einfach.

Abonniert und Kommentiert, ich würde und werde mich freuen!

FIGHTING!






Ist Euch schon mal aufgefallen, wie stressig das Leben als Kpop-Fan ist?

 So richtig bewusst geworden ist mir das erst, als mich eine Freundin (noch kein Mitglied des Kpop Fandoms) darauf aufmerksam gemacht hat. Angestachelt von ihrem Kommentar, habe ich mir meine Gedanken gemacht:

 Man hangelt sich von einem Comeback der favorisierten Band/s zum nächsten und sobald es endlich endlich eine Neuveröffentlichung gibt, werden erst einmal Stunden damit verbracht, sich über die genialen Kompositionen, Melodien, Gesangsleistungen und Autotuning zu freuen – oder es überwiegt doch der visuelle Teil, dann kann sich das gemeine Fangirl meist nicht gegen spontane 1. Quietschattacken und/oder 2. Freudentränen und/oder 3. Orgasmen wehren, denn sie überkommen den Kpop-abhängigen Geist mit einer ungeahnten Heftigkeit.

 Lasst uns das Szenario „Comeback“ einer Band, dessen Lable nicht trollt, durchspielen: Bereits/Mindestens zwei Stunden vor der Veröffentlichung, sitzt der Fan vor seinem PC (Anmerkung: Wir gehen hier von einem Durchschnittsfan aus, welcher zwischen 13 und 17 Jahren jung ist und folglich den halben Tag nach der Schule nicht in der Arbeit oder Universität verbringt, sondern sich zu Hause ganz in Ruhe seinem Lieblingshobby widmen kann – solange es die Eltern nicht unterbinden, versteht sich) und ist unheimlich nervös. Die Lieblingsband hat in 120 Minuten ihr Comeback. Oh, mein Gott! Die Zeit wird mit dem MV-Teaser überbrückt, den der Fan bereits/mindestens 50 Mal angesehen hat und dabei vor Vorfreude und Sehnsucht nach dem kompletten Video fast eingegangen ist. Nun, 119 Minuten bevor man das gute Stück endlich begutachten kann, steigt die Ungeduld ins Unermessliche. Die Nervosität treibt den Blutdruck nach oben (hier haben wir die ersten offiziellen Stresssymptome). Teaser-Bilder. Alte MVs. Tumblr. Hier warten Gleichgesinnte voller Spannung, machen sich fast nass und spammen den ganzen (Name der Band einsetzen)- sowie den (Name des Comeback-Tracks einsetzen)-Tag zu, bis die Seite unter dem Gewicht der Posts zusammenbricht… Nicht! Weil der Tumblr-Server für diese Extremfälle gewappnet ist!

 Noch knapp 100 Minuten bis zum Comeback. Was tun? Essen. Essen ist immer gut und beruhigt die Nerven. Der Fan stopft sich nun mit beliebigen Snacks voll und surft dabei weiter durch das Internet, auf der Suche nach einer geeigneten Ablenkung, oder der Möglichkeit, die Zeit zu beschleunigen.
Zwar gibt es im World Wide Web Anleitungen für alles, nur beinhaltet „alles“ keinen Zeitbeschleuniger. Also isst der Fan weiter und das Herz pumpt schneller, weil die innere Unruhe immer größer wird. Noch 80 Minuten. Oh, mein Gott! Es ist Folter! Ich brauche das Comeback! JETZT! Der Fan befindet sich inzwischen in einem weinerlichen Stadium, das mit Trotz einhergeht: Auch alte MVs, Teaser und Tumblr helfen nicht mehr. Das Comeback muss her und zwar möglichst schnell SOFORT!
70 Minuten.
Die Sekunden schleichen dahin. Der Fan hängt auf seinem Stuhl oder auf der Couch oder im Bett und ist dem Tode nahe.

60 Minuten.
Der offizielle Countdown beginnt nun auch im heimischen Zimmer. Die 3600 Sekunden Marke ist durchbrochen und diese Tatsache gibt dem Fan einen Energieschub, der ihm zur Hyperaktivität verhilft. Es wird gezappelt und gehopst. Jeder soziale Kontakt – ob Kpop-Fan oder nicht – wird darüber informiert, dass (Name der Band einsetzen) in 54 Minuten ihr Comeback hat. Der MV-Teaser wird noch einmal angeguckt; das 100ste Mal katapultiert den Fan in ungeahnte Sphären. Hier beginnt das High-Stadium. Die Zeit vergeht zwar langsamer denn je, aber das Adrenalin hat eingesetzt und bettet den Fan mehr oder weniger weich.

30 Minuten.
Der Fan ist von einer mysteriösen Ruhe beseelt und redet sich ein, noch weitere Stunden warten zu können, oder hyperventiliert oder ist schon gestorben, bevor er einen Blick auf das neue MV werfen konnte.
Die restliche Zeit zieht zäh dahin, aber im Nachhinein kommt es dem Fan vor, wie ein Fingerschnipsen.

Noch 10 Minuten. Oh, mein Gott!
Noch 5 Minuten. Oh, mein GOTT!
Noch 3 Minuten. Okay, okay… ganz ruhig, ganz ruhig!
Noch 2 Minuten. Es ist gleich so weit…
Noch 1 Minute. In 60 Sekunden bin ich der glücklichste Mensch der Welt.
3 Sekunden. Der Fan aktualisiert wie besessen den Youtubechannel von (Name des Entertainments einsetzen).
0 Sekunden. Und die GEMA hat das Video leider schon gesperrt. Tja, Pech gehabt!



Räuspern.



 Okay, nehmen wir an, die GEMA ist nicht so fanatisch und up-to-date, wie der Fan: Das MV ist wie eine Droge. Das mit Adrenalin angereicherte Blut rauscht durch den Körper und das Video im Fluge an einem vorbei. Es sind die schönsten 3-6 Minuten im Leben des Fans. Fixiert auf den Bias, kann der Fan sich das verkrampfte debile Lächeln nicht aus dem Gesicht wischen. Er/Sie ist so schön. SO schön! War er/sie jemals so schön? Oh, sexy sexy! HOLY SHIT!
Der Fan ist teilweise der Ohnmacht nahe und quietscht sich die Seele aus dem Leib.
Nach 3 maliger Wiederholung ebbt der Spuk langsam ab.
Der Fan ist atemlos und immer noch ein bisschen bis ziemlich beduselt, aber glücklich. Sehr glücklich.

 Was für einen Stress sich unsereins macht, nur wegen einer Band. Ja, ich habe das gerade gesagt xD
Das Leben eines Kpop-Fans richtet sich nach Comebacks, Live-Auftritten, Varieties, etc. Diese Dinge bescheren einem Fan mehr Glückshormone, als Weihnachten und Geburtstag zusammen. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen!
Diesem Fandom und der sog. Hallyu wird sich dieses Blog widmen.  

Abonniert und Kommentiert fleißig und wenn ihr möchtet! Bloß keine Schüchternheit.

FIGHTING!